Ein Treffen mit Jody Tempels, Showroom Managerin bei Mobitec
Jody Tempels ist seit Ende des Sommers bei Mobitec und heißt Sie in unserem Showroom ab sofort herzlich willkommen.
Wir wollten unsere neue Mitarbeiterin mit der etwas ungewöhnlichen Karriere gerne näher kennenlernen…
Jody Tempels
Ausbildung: Lehre als Autosattlerin
Bei Mobitec seit: September 2020
Alter: 29 Jahre
Muttersprache: Deutsch
Lieblingsstuhl von Mobitec: die Margaux-Stühle (nicht zu imposant und super bequem)
Lieblingstisch von Mobitec: der Goa-Tisch (wegen seines rauen Aussehens)
Hobby: Motorräder
Hallo Jody und willkommen bei Mobitec!
Du bist vor etwas mehr als zwei Monaten bei uns angekommen.
Was hat dich hierhergebracht?
Ganz einfach ein Jobangebot! 😉
Ich habe gesehen, dass Mobitec jemanden suchte, der sich um die Besuche im Showroom kümmert. Ich mochte sofort die Idee, im Kontakt mit Kunden zu sein. Und da ich nicht weit weg wohne, habe ich mich spontan auf die Stelle beworben. Nach zwei Vorstellungsgesprächen habe ich den Job tatsächlich bekommen – und hier bin ich!
Was dich von anderen Kandidaten unterscheidet, ist dein beruflicher Hintergrund.
Kannst du uns mehr dazu erzählen?
Ja gerne. Ich habe eine Ausbildung zur Autosattlerin gemacht: das heißt, alles, was mit der Polsterung und Verkleidung des Innenraums von Autos zu tun hat, aber auch mit der Polsterung von Motorradsätteln. Ich habe das Handwerk in Deutschland durch eine duale Ausbildung gelernt, die Ausbildung am Arbeitsplatz und Schule kombiniert.
Dann habe ich mich selbstständig gemacht. Aber am Ende war ich die meiste Zeit alleine in meinem Studio und habe den Kontakt mit Menschen vermisst.
Also habe ich einen Ausflug in die Hotel- und Gastronomiebranche sowie in den Vertrieb gemacht, bevor ich zu Mobitec gewechselt bin. Aber ja, Autosattler ist ein wenig bekannter Beruf!
Wie bist du auf die Idee gekommen, diesen Weg einzuschlagen?
Es ist tatsächlich ein eher ungewöhnlicher Job, besonders für eine Frau. Darüber hinaus gibt es hier bei uns in Belgien keine anerkannte Ausbildung.
Die Idee zu diesem Beruf kam durch meinen Vater. Er restauriert Oldtimer und ich hörte ihn immer sagen: »An einem Auto kann ich wirklich alles machen, außer den Innenraum.« Dieser Satz hat mich irgendwie geprägt und da ich handwerkliche Tätigkeiten liebe, dachte ich mir: »Warum nicht ich?«.
Lass uns ein wenig über deine Rolle bei Mobitec sprechen.
Mobitec verkauft ja nicht direkt an Privatpersonen, sondern arbeitet nur mit Fachleuten zusammen oder vertreibt seine Produkte über Möbelgeschäfte.
Wer besucht diesen Showroom also?
Wir empfangen sowohl Fachleute als auch Privatpersonen, beide aber nur nach Vereinbarung. Mein Aufgabenbereich dreht sich meistens um die Privatpersonen, da Fachleute in der Regel von ihrem zuständigen Verkäufer begleitet werden. Es kann aber trotzdem vorkommen, dass ich professionelle Besuche begleite. Zum Beispiel habe ich kürzlich einen Kunden empfangen, der für das Einrichtungskonzept eines Restaurants in der Region verantwortlich ist. Er kam dreimal im Showroom vorbei, um sicherzustellen, dass er die richtigen Stoffe und Bezüge auswählte.
Meistens empfange ich jedoch Personen, die unsere Produkte und Materialien live entdecken möchten, die sie sich oft schon im Katalog oder auf unserer Website angeschaut haben. In unserem Showroom können sie unsere verschiedenen Modelle entdecken, berühren und testen. Ich berate sie und präsentiere ihnen alle möglichen Personalisierungsoptionen.
Mein Ziel ist es, dass unsere Kunden eine gute Zeit hier haben und mit einem Lächeln nach Hause gehen. Wählt man zum Beispiel ein neues Esszimmer aus, wird es oft zu einem Familienausflug. Es ist eine bedeutende Investition und die verdient es, dass man sich die Zeit nimmt, in Ruhe auszuwählen und dabei kompetent beraten zu werden. Es macht mir Spaß, Kunden bei ihrer Entdeckungsreise durch unseren Showroom zu begleiten und Schritt für Schritt herauszufinden, was für sie sowohl ästhetisch als auch praktisch das Richtige ist.
Und abgesehen von den Besuchen, was sind sonst so deine Aufgaben?
Ich verbringe viel Zeit damit, Fragen und Wünsche von Einzelpersonen per E-Mail zu beantworten. Darüber hinaus nutze ich die Besuche im Showroom, um Statistiken über unsere Endkunden zu erstellen. Früher hatte Mobitec nur wenig Kontakt zu seinen Endverbrauchern. Wir nutzen den Showroom jetzt gerne, um unsere Endkunden besser kennenzulernen, ihre Bedürfnisse und Erwartungen klar zu identifizieren, und sie in Zukunft noch besser zu erfüllen mit neuen Produkten.
Meine Position wird sich nach und nach auf weitere Aufgaben ausweiten, aber ich stehe ja noch ganz am Anfang. Es braucht seine Zeit, alle Mobitec-Kollektionen, die Materialien, die Anpassungsoptionen und so vieles mehr über das Unternehmen kennenzulernen.
Ich habe gehört, dass du eine Leidenschaft für Motorräder hast und eine Harley Davidson besitzt.
Möchtest du uns darüber etwas mehr verraten?
Natürlich! Ich fahre seit meinem 18. Lebensjahr Motorrad und seit anderthalb Jahren eine Harley. Es war mein Partner, der mich zu dieser Marke gebracht hat, weil er ein absoluter Fan ist!
So machen wir seit Jahren Motorradurlaub: Wir legen eine Reiseroute fest, packen unsere Sachen ein und machen uns einfach auf den Weg. Jede Nacht schlafen wir in einem anderen Hotel und jeden Tag ändert sich die Landschaft. Die Reise an sich ist so gesehen unser Urlaub.
Gibt es eine Reise, die dich besonders geprägt hat?
Letztes Jahr sind wir nach Frankreich in die Alpen gefahren. Das Wetter war so schön und die Landschaften waren großartig. Ich erinnere mich besonders an die Farbe der Bergseen.
Schöne Erinnerungen!
Auch Sie möchten unseren Showroom besuchen?
Unser Showroom ist montags bis freitags während der Bürozeiten nach Vereinbarung zugänglich.